Gefallenendenkmal im Soldatenfriedhof Amras wieder aufgestellt


Das Schwarze Kreuz Tirol mit Landesgeschäftsführer Hermann Hotter (TKB-Ehrenpräsident und TKB-Bezirksobmann Kufstein)   hat sich um die Wiedererrichtung eines Denkmals im internationalen Soldatenfriedhof  Amras gekümmert. Es wurde dieser Tage von Militärpfarrer  Christoph Gmachl-Aher gesegnet.

 

Dabei handelt es sich um  eine sogenannte "Männerpieta", ein Gefallenendenkmal, das von Bildhauer Professor Eduard Föderl  in der Zwischenkriegszeit geschaffen wurde.

 

Das Denkmal wurde von der Stadtgemeinde Wien  1937  für die Stadt Budapest in Auftrag gegeben und sollte  an die Opfer des Ersten Weltkrieges erinnern.  Die Skulptur  wurde allerdings erst kurz vor dem Anschluss  fertiggestellt und so kam es zu keiner Übergabe mehr. 1953 ging das Denkmal als Schenkung des Staates Österreich an die Stadt  Innsbruck und wurde im Soldatenfriedhof Amras aufgestellt.  An der Betonskulptur nagte zunehmendst der Zahn der Zeit, sodass sie  um das Jahr 2000 in den Bauhof der Stadt Innsbruck gebracht und dort gelagert wurde - bis die  ca.  fünf Tonnen schwere Skulptur 2020 in das  Forschungsprojekt der Sichtbetonsanierung des Bundesdenkmalamtes aufgenommen wurde. Brüche, Abplatzungen und Verluste etc.  wurden vom  Restauratorenteam  Monte Wienerberger und Lisa Fischer in den Ateliers des Bundesdenkmalamtes behoben, sodass  die "Männerpieta"  in neuem Glanz erstrahlt.


Im Bild die restaurierte und wieder aufgestellte Betonskulptur


Oben am Tag der Segnung:   LGF Hermann Hotter, Militärkommandant Brigadier Mag. Ingo Gstrein, Militärpfarrer MMMag. Christoph Gmachl-Aher, Ing. Edmund Stubenböck, HR Mag. Markus Wimmer,  HR Mag. Ewald Spiegl, NR Hermann Gahr, TKB-Präsident Franz Gruber,  ÖR Karl Klotz, Generalmajor i. R. Mag.  Herbert Bauer, Ing. Hans Zimmermann,  HR Thomas Huter,  Mag. Karin  Mascher, HR MMag. Gabriele Neumann,  Brigadier i. R. Dr. Franz Birkfellner und Ernest Murrer. Fotos: Irene Hofer/Bundesdenkmalamt und ÖSK Tirol.

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