Am Tummelplatz wurden in den Kriegsjahren 1797, 1799, 1801 und 1805/1806 928 Soldaten und 5 Krankenbetreuerinnen bestattet. Diese Soldaten stammten aus den gesamten habsburgischen Erbländern, einige davon auch aus anderen Nationen. Viele davon sind in dem auf Schloß Ambras eingerichteten Feldspital verstorben. Im Jahr 1809, der Erhebung Tirols gegen die bayrische Besatzung, wurden am Tummelplatz die Tiroler Landesverteidiger, die bei den Kämpfen im Bereich Amras-Paschberg-Bergisel gefallen sind, bestattet. Bereits im 1.Weltkrieg und in weiterer Folge auch nach dem 2.Weltkrieg erlangte der Tummelplatz dahingehend Bedeutung, dass für die fern der Heimat gefallenen Tiroler Soldaten Gedenkkreuze bzw. Erinnerungsstätten von den hinterbliebenen Angehörigen errichtet wurden.